Social Commerce Tipps & Tricks: Vergleiche und Anbieter für eine erfolgreiche Kampagne

Social Commerce Tipps & Tricks: Vergleiche und Anbieter für eine erfolgreiche Kampagne

Navigieren Sie erfolgreich durch eine komplexe Social-Media und damit Social-Commerce Landschaft. Erkennen Sie schnell und leicht die Unterschiede zwischen den relevanten Portalen. Aggregieren Sie Ihre Produkte, Ihre Marken erfolgreich, indem Sie die Unterschiede verstehen und kontextbasiert positionieren. Das Ziel ist immer gleich: höhere Umsätze, bessere Positionierung, Werbemittel-Optimierung, hohen Return of Invest (ROI). Social-Commerce führt zu einer Steigerung der Umsätze und Erlöse sowie einer langfristigen Reduktion von IT-Teams. Doch wie erreiche ich das und was muss ich dabei beachten, um über diverse Touchpoints hinweg die Customer-Journey und das Einkaufserlebnis perfekt zu positionieren?

Facebook / Instagram / WhatsApp:

Der weltweit erfolgreichste Social Media-Anbieter Facebook hat über 2,8 Milliarden monatlich aktive User. Zusätzlich gehören dem Internet-Riesen noch Instagram (mehr als 1 Milliarde User) und WhatsApp (mehr als 2 Milliarden User). Der E-Commerce Schwerpunkt liegt bei Augmented und Virtual Reality. Darüber hinaus gibt es dynamische Anzeigen und den In-App Checkout, was bedeutet, dass die Nutzer direkt die Produkte erwerben können, ohne das Netzwerk verlassen zu müssen.

  • 3,45 Mrd. Menschen nutzen pro Monat Facebook, Instagram, WhatsApp, Messenger
  • 8% aller Suchanfragen nach Produkten finden auf Facebook statt
  • 70% aller Online-Shopper nutzen Instagram, um neue Produkte zu finden und sich darüber zu informieren
  • 175 Mio. Menschen kommunizieren über WhatsApp mit Unternehmen

Facebook und Instagram Shops dienen dabei als eine Art digitales Schaufenster zum Bummeln. Die dort gezeigten Marken und deren Produkte können dann angeklickt werden und entweder wird man auf die eigene Webseite weitergeleitet, oder man kann das Produkt direkt in der Plattform selbst erwerben. Dabei ist der Facebook-Konzern einer der Vorreiter des Social Commerce.

TikTok:

Die Kurzvideo-Plattform ist ausgelegt auf eine weitgehend mobile Nutzung und gehört zu den am schnellsten wachsenden sozialen Medien; mit mittlerweile 1 Milliarde Nutzern. Die User sind jung, engagiert (singen, tanzen, sonstige Bewegung), technikaffin und suchen witzige, kurzweilige Unterhaltung. Seit 2020 sind – in Kooperation mit Spotify – Video-Anzeigen mit Kauffunktion buchbar.

  • 1 Mrd. User haben sich bei TikTok angemeldet
  • 689 Mio. User nutzen TikTok monatlich
  • 50% der TikTok-User haben auf der App neue Produkte / Marken entdeckt
  • 60% der TikTok-User gehören der Generation „Z“ an
  • TikTok war 2020 die am häufigsten heruntergeladene App

Darüber hinaus gibt es klassische Anzeigenformate, und an dynamischen Anzeigen wird aktuell gearbeitet. Zudem gibt es die „Top-Views“ ein 60-sekündiges Videoformat, das erscheint, wenn die App aktiviert wird. Werbetreibende können so sicherstellen, dass ihr Produkt das erste ist, das die User sehen. Das Werbemittel muss audiovisuell aufgebaut sein. Die In-Feed Ads sind 60-sekündige Videos, welche in die „Für dich“-Feeds eingebaut und ausgespielt werden. Weitere Werbeformate: Native Storytelling, Branded Hashtag Challenges und Spark Ads. Ein weiteres Zukunfsprojekt lautet: Collection Ads, das sind In-Feed-Videoanzeigen, die potenzielle Käufer zu einer Instant Gallery-Seite führen, wo sie nach Produkten suchen können; ohne die App zu verlassen.

Pinterest:

Die stark auf Visualität ausgerichtete Plattform Pinterest bietet den Usern die Möglichkeit, Bilder zu präsentieren, die alles Mögliche darstellen können. Vom rostigen Lieblingsauto bis zum Urlaubsfoto oder einer selbstgekochten Mahlzeit. Vom geliebten Sneaker aus den 1980ern oder einem Design-Möbelstück. Die Nutzerbasis von Pinterest ist viel kleiner, als die von Facebook, doch das sollte Sie nicht davon abhalten, auch diesen Kanal für sich zu nutzen. Pinner sind besonders engagierte Nutzer, die ihre Kaufentscheidungen eher von ihrer Pinterest-Erfahrung / -Empfehlung leiten lassen.

  • 478 Mio. Menschen nutzen Pinterest pro Monat
  • 97% der häufigsten Suchanfragen auf Pinterest sind marken- / produktgebunden
  • 80% der wöchentlichen User haben neue Marken / Produkte auf Pinterest entdeckt
  • Häufigsten Produktanfragen kommen aus den Themenbereichen: Mode-Trends, Living, Fitness, Health

Pinterest weitet seine Shopping-Anzeigen international aus. Die Werbemittel werden mit dynamischen Informationen direkt aus einem Produkt-Feed erstellt. Sie sind mit den dynamischen Anzeigen bei Facebook vergleichbar und halten ähnlich viele Informationen bereit. Zudem machen es die sogenannten Produkt-Pins einfacher, wesentliche Keyfacts, wie Verkäufer, Preis und Ort, schnell zu erkennen. Darüber hinaus können über die Idea-Pins Inhalte direkt und dauerhaft positioniert werden. Der Einkauf erfolgt direkt über die Plattform. Influencer posten ihre Empfehlungen über die Shopping-Spotlights. In Verbindung damit gibt es auch Shopping-Listen, auf die die User jederzeit zugreifen, bzw. zeitverzögert einkaufen können.

Snapchat:

Die bei jungen Zielgruppen sehr beliebte Applikation hat zwar an Relevanz verloren, bietet jedoch einen exklusiven Zugang zu ihren Usern. Durch die kamerabasierte Ausrichtung der Plattform liegt der Schwerpunkt auf Augmented Reality. Das mittlerweile von anderen Anbietern kopierte Tool „Lenses“ wurde immer weiter verbessert. Sie ermöglicht es, einzelne Produkte direkt zu markieren und in den Einkauf überzugehen.

Das Unternehmen investiert sehr stark in Social Commerce und hat in diesem Zusammenhang weitere Unternehmen gekauft, die diese Strategie stützen.

  • 293 Mio. Menschen nutzen täglich Snapchat
  • 59% aller US-Web-User zwischen 13 – 24 Jahren nutzen Snapchat
  • 30 Min. pro Tag verbringen die Snapchatter auf der Plattform
  • 20% Höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Snapchatter zum Einkauf ihr Handy nutzen
  • 4,4 Billionen $ beträgt die Kaufkraft der Snapchat-Community

Snapchat bietet folgende Ads an: Dynamische Anzeigen und die SnapPixel ermöglichen es, Verhaltensdaten der Rezipienten zu sammeln. Anbieter können die User, die Artikel oder Anzeigen angesehen, bzw. diese im Warenkorb hinterlegt haben, direkt ansprechen. Dann die Dynamic Single Image Ads, welche einen Artikel aus einem Produktkatalog vorstellen. Weiterhin noch die Dynamic Collection Ads; einzelne Videos oder Bilder, die Produkte bewerben. Quelle: PUP_the_social_commerce_guide_DE_.pdf (onlinemarketing.de)

Fazit:

Um in dieser Flut von Anbietern und Werbemitteln den Überblick zu behalten, ist es empfehlenswert, seine Kampagnen zu bündeln und mit Anbietern wie bspw. „Productsup“ zu arbeiten.

Vorteile:

  • Produktdaten bearbeiten, ohne großes Programmierwissen

  • Reduktion von IT-Teams, durch eine angenehme Usability

  • Produkt-Feeds in kürzester Zeit realisieren

  • Formatierung / Standardisierung von Produktbildern, Werbemitteln und Kampagnen-Formaten

  • Verkauf über Facebook- und Instagram-Shops (In-App-Buy)

  • Reduzieren Sie Ihre Abhängigkeit von IT-Teams. Bereiten Sie Ihren Produkt-Feed in Tagen statt Wochen vor und verarbeiten Sie in Sekundenschnelle Millionen von SKUs. Strukturieren, optimieren und kontextualisieren Sie Ihre Feeds perfekt, um die Anforderungen der jeweiligen Kanäle zu erfüllen

  • Preisvergleiche, Produktdaten, Bestellungen und Versand-Infos realisieren und synchronisieren

  • Einkaufserlebnisse über mehre Touchpoints hinweg

Der Anbieter ermöglicht den Zugang zu mehr als 2.500 Marketing-, E-Commerce- und Einzelhandelskanälen. Productsup arbeitet erfolgreich für Marken wie IKEA, Aldi und Superdry. Die eigene Plattform verfügt über eine Vielzahl von Modulen und Funktionen. Alle sind darauf ausgerichtet, mehr potenzielle Kunden zu erreichen und somit Umsätze zu generieren.
(08.10.2021, Marc Mutert)

Tags: , , , , , , , , , , ,

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.