Digitale Transformation: 3 Empfehlungen um Ihr Unternehmen zu „pushen“!

Digitale Transformation: 3 Empfehlungen um Ihr Unternehmen zu „pushen“!

Bleiben Sie auch im Jahre 2022 und darüber hinaus wettbewerbsfähig und dazu noch ein Branchentreiber, statt nur den Trends hinter her zu hinken. Um dies zu gewährleisten hier vier potenzielle Schlüsselstrategien. 

Mit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Lockdown, hat kein Thema die Wirtschaft mehr beeinflusst als die Digitalisierung und die damit verbundene unternehmerische Transformation. Mit Beginn 2020 nahm diese eine Geschwindigkeit auf, die die Welt in Staunen versetzte. Laut einem Bericht von McKinsey wurde die Digitalisierung innerhalb von sechs Monaten um vier Jahre vorangetrieben. Genau diese Geschwindigkeit potenziert sich weiter und weiter, so dass fast alle Unternehmen ihre geschäftlichen Herausforderungen vor diesem Hintergrund betrachten. 

Mit März / April 2022 können wir eine weitgehende Rückkehr zu Normalität erwarten, die Corona-Regeln werden gelockert und das weltweit. Genau vor diesem Hintergrund schauen die Unternehmer auf eine Zukunft, die die umgesetzten Projekte, Infrastruktur und Prozesse – hin zur vollständigen digitalen Transformation – bestätigen und ausbauen. In einer Welt von 24/7 mit Menschen die rund um die Uhr digital unterwegs sind ist es relevant, die Veränderungen unserer Lebens- und Arbeitsweise optimal zu bedienen. Hierfür ist es wichtig, dass die Wirtschaft ihre Aktivitäten und Bemühungen verdoppelt, um sicher sein zu können, dass sie an der Spitze ihre jeweiligen Branchen agieren. 

Strategie 1: Stellen Sie ihre traditionellen Hierarchien und Strukturen in Frage

Wie gewährleisten Sie den Erfolg eines Teams, dass nicht im gleichen Raum arbeitet, sondern ausschließlich über digitale Wege kommuniziert und sich austauscht. Gartner prognostiziert für 2022, dass bis zum Jahre 2024 rund 30 Prozent der Unternehmen selbstgesteuert und hybrid arbeiten werden, was impliziert, dass Führungspositionen – in Teilen – obsolet werden. Selbstverständlich wird es auch weiterhin CEO's, Geschäftsführer und Manager geben, die ein Unternehmen führen, doch Remote- und Hybrid-Workflows sind schnell, fördern den Austausch und unterlaufen starre Strukturen, bzw. kann mancher mit der Agilität und Geschwindigkeit der Entscheidungsfindung auch überfordert werden. Diese starre Struktur würde eine digitales Zusammenarbeiten eher behindern statt fördern. Gewährleisten Sie daher eine kollaborative Umgebung und einen pragmatischen Ansatz bei der Arbeitsteilung und profitieren Sie von schnelleren Prozessen und Ergebnissen, ohne dabei die Qualität zu verlieren. 
Dieser Ansatz für die Kommunikation oder den Datenaustausch könnte es mehreren Organisationen innerhalb eines Fachbereichs ermöglichen, zusammenzuarbeiten, um gemeinsame Probleme zu lösen, oder es könnte Teams ermöglichen – fachbereichsübergreifend – wichtige Projekte zu entwickeln. 

Strategie 2: Belohnen und priorisieren Sie „Digital First“-Erlebnisse im Bereich B2C, B2B und der Mitarbeiter

Die Menschen, gleich ob Kunden B2B / B2C oder die Mitarbeiter (die auch irgendwo Kunden sind und daher die technischen Möglichkeiten kennen) konnten sich digital neu vernetzen, nutzten beruflich, als Kunde oder Privat Tools und Plattformen die den Lockdown erträglich machten, oder kauften im Pyjama von der Couch ein.  Es ist doch heute für alle selbstverständlich die Vielzahl von Diensten online zu nutzen und den Komfort sowie die Effektivität zu genießen. Eine klevere Unternehmensführung entwickelt Angebote, die der „Digital First“-Denkweise entgegenkommen und die eine Kundenbindung über die Journey und die Ansprache sowie den Dialog findet. Denken Sie einfach darüber nach, was Ihnen gefällt als Kunde und wenden Sie diese Strategie auch auf das eigene Unternehmen an. Stellen Sie sich vor, wie Sie ein Produkt oder eine Dienstleistung präsentiert haben möchten und richten Sie die Vision daran aus. 

Digital-First-Unternehmen, die das persönliche Erlebnis priorisieren, werden sich als entscheidender Differenzierungsfaktor erweisen, wenn Mitarbeiter neue Möglichkeiten wählen und Kunden ihre Markentreue neu bewerten. Sind Sie in diesem Bereich zu langsam, werden Sie viel Kaufkraft und Kundenpotenzial verlieren. 

Stratrategie 3: Datensicherheit und Datenschutz sind relevante Marker 

Viele Unternehmen achten auf die Geschwindigkeit und Effizienz der digitalen Transformation, aber bitte achten Sie auch unbedingt darauf keine Kompromisse einzugehen, wenn es um Datensicherheit und Datenaustausch geht. Vor dem Hintergrund interkontinentaler Hacker-Angriffe ist eine solche Bedrohung durchaus real. Auch die Behörden gehen mittlerweile in den Kontrollprozess über, denn der Druck der Öffentlichkeit was Persönlichkeitsrechte und Datenschutz angeht wird größer. Vergessen Sie nicht: Ihre Kundendaten, Ihre Patente und anderem sind Ihr größtes Kapital. Da lohnt es sich dann schon, diese vor unberechtigtem Zugriff zu schützen. 
Die Kommunikation, der Datenverkehr und -austausch sollte in einer End-to-End-Verschlüsselung erfolgen oder Sie nutzen Zero-Trust-Architekturen. Bedenken Sie bitte, dass ihre digitale Transformation auf einer starken und sicheren Basis steht. 

Fazit:

Auch im Jahre 2022 werden die Unternehmen auf dem Globus über die digitale Transformation neue Potenziale zu erschließen, wenn sie in der Lage sind über den Tellerrand hinaus zu denken und ihre Prozesse und erlernten Verhaltensmuster zu in Frage zu stellen. Neue Tools und Workflows, kreativ genutzt, helfen dabei. In einem solchen Kultur- und Geschäftsumfeld werden Sie auf unerwartete Innovationen stoßen, um den Mitbewerbern mehr als nur einen Schritt voraus zu sein. (26.02.2022, Marc Mutert)

Über den Autor:
Marc Mutert studierte Wirtschaftswissenschaften und war im Anschluss daran in ausschließlich leitenden Funktionen tätig. Zu seiner beruflichen Expertise gehören namhafte Unternehmen aus den Branchen: Bürotechnik, MICE, Concert & Live-Communication, Media (TV, Print, Hörfunk, Online- und Social Media), Sport und Fitness, Tourismus und Immobilien. Zu seinen Partnern, Kunden und Arbeitgebern gehören und gehörten Unternehmen wie der Mittelrhein-Verlag, der Verlag für Anzeigenblätter sowie die RPR Hörfunkgruppe. Sein Fachwissen in den Bereichen: Produktentwicklung, Vertrieb, Event, Marketing und Kommunikation ist unwidersprochen, ebenso wie seine Erfolge. Seit 2015 ist er selbständiger Unternehmensberater mit den Schwerpunkten: Digitalisierung, Sales-Entwicklung, Omni-Channel-Communication, Markenführung und Marktforschung. Dabei begleitet er die Unternehmen – meist aus dem Mittelstand – durch das komplette Changemanagement. Er steht für eine nachhaltige Business-Ethik mit ganzheitlichem Blickwinkel. Der „out of the box“-denkende Mensch ist privat tief in der rheinland-pfälzischen Gesellschaft verankert und international vernetzt. Bis heute ist er mit dem Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) verbunden und untersützt diesen. Als freier Journalist schreibt er regelmässig für verschiedene Medien. Ehrenamtlich engagierte er sich als Kuratoriumsmitglied für die landesweite Sporthilfe und war Berater des Landessportbundes in Medienfragen. Während der Coronakrise engagierte er sich als freiwilliger Impfhelfer im Impfzentrum Mainz-Bingen.

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