Selbsterkenntnis, Selbstwert, Selbstbewußtseit – Schlüssell zu einem erfüllten Leben

Selbsterkenntnis, Selbstwert, Selbstbewußtseit – Schlüssell zu einem erfüllten Leben

Weisheit ist die Summe aller Erfahrungen, die wir auf unser Leben anzuwenden verstehen“, so die allgemeine Definition. Wir müssen uns diese aber – so das Aphorisma – wohl erarbeiten. Allerdings, lassen sich daraus dann weitere Sinnsprüche ableiten, denn: „Wer die Zukunft sehen möchte, sollte die Gegenwart kennen und die Vergangenheit verstehen!“ Die elementaren Fragen bei fast allen Menschen lauten: „Wer bin ich?“, „Wohin gehe ich?“ und „“Wo ist mein Platz in dieser Welt?“. Jeder Mensch stellt sich diese Fragen in verschiedenen Lebensabschnitten immer wieder einmal. Denn diese drei einfach klingenden Fragen definieren und spiegeln drei wesentliche Punkte: Selbsterkenntnis, Selbstbewusstseit, Selbstwert. Diese drei Punkte sind dabei sehr eng miteinander verbunden. Über unsere Handlungen und deren Reflektion geben sie Auskunft über das wer oder was wir sind; wo es fehlt oder ob einer der drei Teile übermäßig ausgeprägt ist. Eine ausgeglichene Trinität ist dabe der Schlüssel für ein glückliches Leben.

Die Menschhen neigen in ihrer Natur dazu auf Gefahren zu achten, dass Negative, den Haken zu suchen und fühlen die Angst des Unbekannten. Doch Informationen die Angst und Unsicherheit provozieren haben starken Einfluss darauf wie wir uns selbst und unsere Umwelt wahrnehmen. Sie hemmen uns mehr, als dass sie uns befreien oder motivieren. Diese Stress-Situationen werden fünfmal so stark wahrgenommen wie positive oder entspannende Informationen. Daher trifft uns auch Kritik – ob gerechtfertigt oder nicht – ungleich stärker, als Lob oder Zuspruch. Das bedeutet im Umkehrschluss; wir bräuchten fünfmal soviel Lob, um eine negative Aussage zu kompensieren. Gerade positive Impulse füttern Selbstwert, Selbstbewusstsein und Selbsterkenntnis und motivieren zur Reflektion, denn wer feiert nicht lieber einen Erfolg, statt sich aus Frust zu betrinken…?!

Heute gibt es jede Menge Resilenz- und Achtsamkeitskurse in denen Menschen lernen auf die positiven Momente im Alltag zu achten, weil diese einen Tag erst nachhaltig erfolgreich werden lassen. Die Kunst besteht darin, auch in den vermeintlich negativen Momenten eine positive Erfahrung abzuleiten. Sozusagen einen Erkenntnismoment zu generieren. Der bewusst-positive Fokus während der Reflektion unseres Alltags verändert nachhaltig unsere Wahrnehmung. Reflektion lädt die Trinität auf, aber wir entscheiden es bewusst wie wir sie füttern. Mit leckeren Happen oder mit den Dingen die schlecht verdaulich und unangenehm sind.

Perspektive, Betrachtung und Bewertung sind ausschlaggebend, um sowohl die intrinsische wie extrinsische Aufladung unseres Selbst zu erreichen und die Trinität in Einklang zu halten. Erfolg ohne Anerkennung macht einen Menschen nicht glücklich. Doch wenn die öffentliche Anerkennung gegeben ist verfallen wir in einen Prozess in dem wir von einem Erfolg zum anderen jagen, weil wir glauben nur so geliebt zu werden, oder es wert zu sein.

Unser psychologisches System arbeitet jedoch anders herum; denn nur wenn wir innerlich glücklich sind, werden wir auch erfolgreich sein; und dass unhabhängig von äußerer Wertung. Unser Hirn arbeitet 30 Prozent effektiver, wir haben mehr Energie, sind deutlich kreativer, haben weniger negative Einflüsse (beispielsweise Süchte) zu befürchten und wir leben einfach länger.

Das gesunde und nachhaltige Zusammenspiel von Selbstbewusstsein, Selbstwert und Selbsterkenntnis baisert auf der Fähigkeit die Dinge bewußt wahrzunehmen, sie entsprechend einzuordnen und in Dankbarkeit zu reflektieren.

Somit ist ein bewußtes Leben ein Weg zu einem glücklichen Leben. Die Toleranz das sowohl positive wie negative Begegnungen unser Leben ausmachen und eine fazitbezogene Lehre daraus abzuleiten stärkt unseren Optimismus und die Lebenfreude. Sie fördert die Selbstdisziplin, öffnet den Geist für eine positive Dialektik und unterstützt uns beim Erreichen von Zielen. Gelingt es uns dankbar für jede Art von Erfahrung zu sein und immer eine positive Essenz zu generieren, so wird dies wesentlich für die Persönlichkeitsentwicklung sein.

Laut Professor Shawn Achor, von der Harvard Universität lässt sich der Effekt einer Essenzierung durch ein „Dankbarkeitstagebuch“ messbar und wissenschaftlich dokumentieren. Im Ergebnis wurde nach nur drei Wochen die menschliche innere Systematik soweit umprogrammiert, dass die Probanten einen Automatismus entwickelten um Positives für sich zu identifizieren und zu verinnerlichen. Die Strukturen des Hirns änderten sich. Durch die bewusst-positive Betrachtung der Alltagserfahrungen wurde eine nachhaltige Verbesserung der subjektiven Lebensempfindungen erreicht. Einfach ausgedrückt; die Studienteilnehmer führten ein glücklicherers, erfüllteres Leben. Oder wie es die deutsche Schriftstellering Marion Gitzel einmal ausdrückte: „Dankbarkeit ist der Seele Anfang“. (17.03.2023, Marc Mutert)

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