KI versus Mensch – Neue Forschung enthüllt die Schlüsselrolle des Vertrauens in die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine sowie deren Kreativität.

KI versus Mensch – Neue Forschung enthüllt die Schlüsselrolle des Vertrauens in die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine sowie deren Kreativität.

Eine aktuelle Studie der ESMT Berlin hat eine interessante Entdeckung gemacht: Menschen haben oft Schwierigkeiten, maschinellen Entscheidungen zu vertrauen, was dazu führt, dass sie nicht von den Maschinen lernen; selbst wenn diese richtig liegen. Dieses Phänomen, das als Algorithmus-Aversion bekannt ist, wurde bisher auf ein angeborenes Misstrauen gegenüber Maschinen zurückgeführt. Die Forschungsarbeit der ESMT Berlin zeigt jedoch, dass die einseitige Ablehnung von Maschinenentscheidungen nicht immer auf Algorithmus-Aversion zurückzuführen ist.

Die Forscher entwickelten ein Analysemodell, um herauszufinden, unter welchen Bedingungen menschliche Entscheidungsträger beurteilen können, ob eine Maschine bessere Empfehlungen gibt. In dem Modell überwachte ein Mensch eine Maschine bei wichtigen Entscheidungen, beispielsweise ob eine Biopsie bei einem Patienten durchgeführt werden sollte. Die Ergebnisse zeigten, dass der Mensch der Maschine mehr Vertrauen schenkte, wenn er ihren Empfehlungen folgte und diese sich als richtig erwiesen. Doch es kam vor, dass der Mensch die Richtigkeit der Maschinenempfehlung nicht überprüfte, zum Beispiel wenn er entschied, keine Folgemaßnahmen zu ergreifen. In solchen Fällen änderte sich das Vertrauen nicht und der Mensch lernte nichts daraus. Dies führte zu einem verzerrten Lernen und verhinderte, dass Menschen effektiv von Maschinen profitieren.

Die Untersuchungsergebnisse legen nahe, dass eine kontinuierliche Berücksichtigung der Maschinenempfehlungen erforderlich ist, um von ihrer Intelligenz zu lernen und diese gegebenenfalls auch zu nutzen. Es ist wichtig, Wege zu finden, um kontinuierliches Lernen von Maschinen zu ermöglichen, anstatt sie nur gelegentlich zu einzusetzen. Die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine spielt – für unsere Zukunft – eine entscheidende Rolle, und diese Erkenntnisse helfen zu verstehen, wann wir Maschinen vertrauen sollten und wann nicht.

Ein weiterer Aspekt der Künstlichen Intelligenz (KI), der untersucht wurde, ist die Kreativität von Menschen im Vergleich zur KI. Neue Programme wie ChatGPT sind bereits in der Lage, Gedichte zu schreiben, Witze zu machen, Bilder zu erstellen und Musik zu komponieren. Die Kreativität von KI und Menschen lässt sich jedoch nicht direkt vergleichen. Die menschliche Kreativität basiert auf Erfahrungen, Emotionen und persönlichem Hintergrund, während KI auf Datenanalyse und Mustererkennung basiert. Diese Daten werden in der Folge nur neu zusammengesetzt. Die Kreativität ist somit begrenzt, selbst wenn der Betrachter es als neu empfindet. Die Synergie zwischen menschlicher Kreativität und KI liegt in ihrer Zusammenarbeit und Ergänzung, um innovative Lösungen zu finden und neue Möglichkeiten zu erschließen.

Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeiten haben weitreichende Auswirkungen auf die Nutzung von Maschinen und KI in verschiedenen Bereichen. Es ist entscheidend, das Vertrauen in Maschinenentscheidungen zu stärken und kontinuierliches Lernen zu fördern, um ihre Effektivität zu verbessern. Gleichzeitig sollten Mensch und Maschine ihre jeweiligen Stärken und Fähigkeiten nutzen, um gemeinsam zu kreativen Lösungen zu gelangen. Diese Erkenntnisse bieten wertvolle Einsichten für die zukünftige Entwicklung und Anwendung von KI-Technologien. (30.06.2023, Mutert-Consulting)

ChatGPT:

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