KI-basiertes Medien-Monitoring in der Public Realations

KI-basiertes Medien-Monitoring in der Public Realations

Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich stetig weiter und die Einsatzgebiete immer vielseitiger. Auch in der Public Relations (PR) und der weiterführenden Medienbeobachtung ist die KI nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Gerade vor dem Hintergrund bei sich schnell ändernden Nutzerverhalten oder rasch wechselnder Trends sind die PR-Verantwortlichen gezwungen schnell und effektiv zu reagieren und ihre Veröffentlichungen auf den Punkt zu platzieren; natürlich auch dazu die Kampagne im Anschluss leicht messbar werden zu lassen.

Rund 33 Prozent der Medienbeobachter nutzen bereits KI-basierte Algorithmen für die Auswertung digitaler Abbildungen. Doch perfekt sind die Anwendungen leider noch nicht und es kommt immer wieder zu Auffälligkeiten im Bezug auf Fehler bei der Auswertung, denn gerade im Bereich von Unternehmensnamen oder Zitatgebern kommt es gerne zu Verwechslungen. Diese müssen dann durch die Medienbeobachter manuell korrigiert werden.

Doch die lernende künstliche Intelligenz entwickelt sich durch diese Korrekturen immer weiter. Laut dem PR-Profi Burkhard Hau, Geschäftsführer von Know-Hau, geht der Trend in Richtung personalisierter Inhalte bei derdigitalen Public Relation: „Fast alle unsere Kunden möchten ihre Veröffentlichungen im digitalen Bereich wiederfinden. Das fängt bei den sozialen Plattformen wie Facebook und Instagram an und geht weiter über YouTube und Twitter. In der Business-to-Business-Kommunikation sind das LinkedIn und XING. Ziel ist es, dass die Inhalte und Kernbotschaften von anderen Nutzern und Multiplikatoren aufgegriffen und weiterverbreitet werden. Das setzt voraus, dass die Botschaften zu den aktuellen Botschaften, Trends und Themen passen und personalisiert verbreitet werden. In Zukunft werden diese Punkte weiter an Wichtigkeit gewinnen!“ Aber laut dem Medienprofi ist es am Ende der Medienmix und die exakte Auswahl an Personen, die eine Veröffentlichung zum Erfolg führt. Burkhard Hau dazu: „Crossmedia war gestern, wir spielen aktuell auf der Omnichannel-Klaviatur virtuos, um jede unserer Kundenpublikationen punktgenau im Markt zu positionieren. Das schließt auch – nach wie vor – die klassischen Medien wie Zeitungen, Zeitschriften, Television und Hörfunk mit ein. Hier können wir auf ein sehr belastbares Netzwerk zu Chefredakteuren und Journalisten zurückgreifen, die in ihrem Alltag oftmals dankbar sind für aktuelle Themenfelder und die dazugehörigen Zitatgeber.“

Burkhard Hau ist des Weiteren der Ansicht, dass Unternehmen ohne digitale Kommunikation und Public Relations wie auch Public Affairs langfristig nicht erfolgreich sein können oder langfristig überleben werden. „Das Bewusstsein für eine digitale Kommunikationsstrategie, die im Nachgang auch messbar ist, wird immer wichtiger. Genauso wie der Return of Invest bei den Marketingspendings immer mehr in den Fokus rückt. Aber kleine und mittelständische Unternehmen können sich oftmals eigene PR-Abteilungen nicht leisten. Diese können nur auf entsprechende Agenturen zurückgreifen und die Szene ist gut damit beraten, eben solche Lösungsmodelle ausweisen und anbieten zu können“, so der Medienprofi Hau.

Die Auswertung und der Erolg der Kampagnen erfolgt dann im Anschluss über eine professionelle Medienbeobachtung, wie beispielsweise durch das Unternehmen „Meltwater“, einen der bekanntesten Medienbeobachter mit mehr als 30.000 Kunden. Dieses ist in der Lage die Performance der Marke, der Kampagne oder der Botschaft transparent messbar werden zu lassen und die Äquivalenzwerte, beziehungsweise einen Return of Invest (ROI) auszuweisen. Das Ganze wird übersichtlich in einem Online-Dashboard oder in einer Applikation abgebildet, so dass der Kunde ganzheitlich, auf einen Blick und in Echtzeit, den Erfolg seiner Kampagne verfolgen kann.

Täglich werden Milliarden von Inhalten aus den Bereichen: Online-News, Social-Media (Business to Business / Business to Consumer), Print, Hörfunk, Television (auch OnDemand oder Streamingdienste) sowie Podcasts ausgewertet. Dabei greift Meltwater auf eine Softwarelösung namens GRID zurück.

  • Online-News: Im Einzelnen werden rund 300.000 Quellen weltweit ausgelesen; lokal, regional, international.

  • Podcasts: 25.000 Podcasts global werden analysiert.

  • Social Media: 15 verschiedene soziale Netzwerke inkl. Blogs und Kommentare werden durchleuchtet.

  • TV / Hörfunk: Eine breite Auswahl aus internationalen TV- und Radiostationen umfasst die Meltwater Suite.

  • Print: Interkontinentales Netzwerk über sämtliche Printprodukte hinweg.

Auch Landau-Media setzt verstärkt auf algorithmenbasierte Analysetools. Durch die fortschreitende Digitalisierung wird eine Messbarkeit in einer Tiefe möglich, die kaum einen Aspekt auslässt. Gerade diese Messbarkeit wird von Kunden gesucht und auch erwünscht, denn nur so lässt sich schnell und effektiv feststellen, ob Kampagnen oder Veröffentlichungen zum Erfolg geführt werden können und es lassen sich dadurch auch umgehende Korrekturen oder Umverteilungen von Budgets realisieren. (17.09.2022, Marc Mutert)

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